Brandschutzerziehung
Diesmal waren Ralf Jürgens-Tatje und ich beim Sprachheilkindergarten in Edewecht.
Der Kontakt wurde durch Marina Heyne hergestellt. Sie wohnt in Osterscheps und arbeitet als Erzieherin im paritätischem Sprachheilkindergarten in Edewecht unter der Leitung von Monika Brandhorst. Marina hatte von uns gehört und einfach angefragt! Nach Rücksprache mit Hinrich Bischoff (Gemeindebrandmeister und Brandschutzerzieher) konnten wir zusagen.
Wir wurden zu einem Vorgespräch in einer, immer am Donnerstag stattfindende, Teamsitzung eingeladen. So konnten beide Seiten ausführen was sie sich unter Brandschutzerziehung so vorstellten. Das Team dort war sehr aufgeschlossen und wollte auch zum Thema Feuer, Rauch und Feuerwehr mit den Kindern etwas „Vorarbeit“ leisten.
Am 4.07.2016 war es soweit. Wir fuhren schon früh mit unserem Löschgruppenfahrzeug los, um die Kinder schon bei ihrer Ankunft im Kindergarten zu begrüßen. Daraus wurde nur teilweise etwas, denn der Weg war nicht ganz unkompliziert. Die Straße wurde erneuert und Baustellenfahrzeuge und Sandhaufen erschwerten uns den Weg. Als wir ankamen sahen wir, dass uns schon ein paar Kinder sehnsüchtig erwarteten. Mit Absprache mit den Gruppenleitungen hatten wir an diesem Tag 12 Kinder (+ 3 Erzieherinnen bzw. Heilerziehungspflegerinnen) als eine Gruppe zusammengefasst und saßen in einer kleinen Turnhalle zusammen. Alle hatten ein Namensschild bekommen, so konnten wir uns zügig die Namen merken.
Ziel unserer Brandschutzerziehung dort war es, den Kindern die Angst vor der Feuerwehr zu nehmen. Aber auch die Notfallnummer und „Was tun wenn´s brennt?“ war uns für die Kleinen extrem wichtig. Was soll ich sagen, es war toll! Alle haben super mitgemacht (mehr als wir erwartet haben) .Vom Kennenlernen und Anziehen unserer Einsatzkleidung über das Aufsetzen der Fluchthaube bis hin zu einer Schreiübung (Am geöffneten Fenster um Hilfe/Feuer rufen, gar nicht so einfach!) war für die 3-6 jährigen alles dabei. Die Notfallnummer konnten sich alle schnell merken und alle hörten interessiert zu um zu erfahren was im Brandfall zu tun ist.
Danach stand Frühstück auf dem Plan. Wir saßen in den Gruppenräumen mit den Kindern und Erzieherinnen zusammen. So hatten sie, aber auch wir Erwachsenen, Zeit um Fragen zu stellen. Über die Feuerwehrarbeit, aber auch von Ralf und mir über die Arbeit im Kindergarten.
Jetzt ging es weiter: unser Fahrzeug war der absolute „Renner“! Die Jungs und das eine Mädchen konnten sich alles genau anschauen, Fragen stellen, einfach –Feuerwehrmann/frau sein.
Zum Schluss gab es für alle ein schönes Feuerwehr-Malbuch ( in dem sie alle Dinge die besprochen wurden, wiederfinden konnten) und unseren beliebten „Kinderfinder“.
Am 2. Tag hatten Ralf und ich dasselbe Programm geplant. Wir waren wieder ganz gespannt, denn jede Gruppe hat seine eigene Dynamik, eben durch die verschiedenen Charaktere. So wurde auch dieser Vormittag (wie der Tag zuvor) für uns etwas Besonderes!
Es ist für uns immer wieder schön mit den Kindern zusammen die Feuerwehr zu entdecken, zu lernen und sich an kleinen Dingen zu erfreuen. Das alles machen wir natürlich ehrenamtlich.
Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen zu diesem Bericht habt, meldet euch bei:
Ralf Jürgens-Tatje Tel.:04405/ 988681
oder bei mir:
Elke Erhardt Tel.:04405/ 925068
Elke Erhard